dass die taffen Schlagzeilen, dem Sanktionsgeschrei und der moralischen Großspurigkeit zum Trotz, die politischen Handlungsoptionen des Westens gar nicht so groß sind, wie es scheint, denn der Westen ist finanziell nicht so stark, wie seine Schlagzeilen es uns weismachen wollen.
Krieg ist die Summe allen Übels; es gibt kaum größere Tragödien als das Klirren der Schwerter. Von Clausewitz beschrieb den Krieg einmal als
Was bleibt ist auch die Angst vor einem großen Crash oder dem Abstieg Deutschlands. Wir kennen die Gründe. Mit uns können Anleger ihr Vermögen in Sicherheit bringen. Dazu bedarf es wenig. Einen Termin vereinbaren und wir beginnen mit dem ersten Schritt.„die bloße Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln“.
Wer im Glashaus sitzt, sollte endlich aufhören, Steine zu werfen und lieber anfangen auf diplomatischem Wege diesen Krieg zu beenden!
Kommen wir nun zu den wirtschaftlichen Folgen diese Krieges.
Ein erster Blick auf die Währungen der Ukraine und Russlands zeigt, dass sie im Vergleich zum USD wie auf Ansage einbrechen; der EUR wird diesem Trend folgen, besonders dann, wenn sich dieser Krieg in die Länge zieht, was niemand wünscht.
Der längere Kriegsverlauf ist in der Tat eine Hiobsbotschaft für das gesamte Spektrum an globalen Währungen, die allesamt und im Allgemeinen kontinuierlich gegenüber härteren Anlagen abwerten und gegenüber GOLD im Besonderen.
Neben erhöhter Geldschöpfung und Währungsentwertung darf auch deutlich mehr Propaganda erwartet werden, die sich als Nachrichten „aus der freien Welt“ ausgibt.
Die russische Invasion in der Ukraine hat gezeigt, dass bei zunehmend politisierten Medienquellen, im Westen wie Osten, man häufig mehr aus dem, was nicht gesagt wurde herauslesen kann, als aus dem Gesagten.
Mit Blick auf die Ukraine müssen wir im Westen jetzt erkennen, dass unsere Finanzsünden der Vergangenheit uns in eine Position der Schwäche gebracht haben, und das genau zu einer Zeit, in der wir eigentlich stark sein sollten.
Der Ausschluss Russlands aus dem internationalen Zahlungssystem SWIFT, könnte ein Eigentor sein, denn sogar US-Präsident Obama warnte 2015 konkret vor solchen Schritten, da diese den Status der US-Reservewährung und den Allgemeinzustand der Weltwirtschaft schwächen könnten.
D.h.: Der Rausschmiss Russlands aus dem USD-dominierten SWIFT-System hat Putin einen weiteren Grund gegeben, andere Märkte und andere Handelswährungen zu finden.
Der US-Dollar ist trotz aller Massnahmen, ihn als Internationales Finzaninstrument abzulösen eher erstarkt. Was schwächelt sind alle anderen Währungen.
Gold und Silber gehören zu den geschichtsträchtigsten Anlagen der Geschichte. Vor allem Schlagzeilen über die steigende Inflation in letzter Zeit bringen Goldanlagen in die Köpfe der Menschen. Sachwert Spezialisten sind dabei diejenigen die eure Investitionen verwalten.
Geld auf der Bank zu verstauen, wirft leider wenig bis gar keine Zinsen ab. Das liegt daran, dass die Zinsen in den letzten Jahren dürftig waren. Der durchschnittliche Zinssatz für Sparkonten beträgt nur 0,06%, Bankrate Notes.
Gold ist ein solides Mittel, um dein Geld zu schützen, dank seines Werts über das Bargeld.
Während die Inflation in der Regel den Wert der Währungen hämmert, hat das nicht die gleichen Auswirkungen auf das physische Gold. Tatsächlich verleihen hohe Inflationsraten dem Gold tatsächlich einen Schub. Zum Teil liegt das daran, dass Gold ein materieller Vermögenswert ist, der keinen Kredit- und Ausfallrisiken unterliegt, genau wie Fiat-Währungen.
Die Zentralbank eines Landes kann den Wert seiner Währung auf verschiedene Weise beeinflussen, z. B. durch die Einführung neuer Geldpolitiken oder das bloße Drucken von mehr Bargeld. Eine Zentralbank kann sich jedoch nicht direkt auf den Goldpreis auswirken. Aber Zentralbanken können indirekt den Preis von physischem Gold beeinflussen, indem du Gold kaufst und so Inhaber des gelben Metalls wirst. Auch Silber ist hier nicht ohne Wert den das edle Material wird in der Technik oft genutzt.
Insgesamt betrachtet klammern alle Drohgebärden härtere Realitäten aus: den schwankenden Reservestatus des USD, die tatsächliche Ölmarktsituation und die rekordbrechende US- und EU-Verschuldung. All diese Faktoren wirken wie Kanonenkugeln, die den politischen Handlungsoptionen des Westens an die Füße gekettet sind, so dass dem Westen kaum mehr bleibt als taffe Worte, wenn er finanziell nicht untergehen will.
In der Hoffnung, dass die heutigen Machthaber weise genug sind, den Wahnsinn eines Atomkriegs zu erkennen. wird sich der militärische Konflikt in der Ukraine wahrscheinlich zu einem Finanzkrieg abschwächen, was aber auch bedeutet, dass das ohnehin schwache globale Finanz- und Währungssystem weiter geschwächt wird.